Jedes Jahr im August werden im Zenshoan Tempel in Tokyo traditionelle Geister Zeichungen ausgestellt, um den Sommer gebührend zu verabschieden und richtig gute Laune für die kommende Kaltperiode zu schüren. Da wird einem doch sofort richtig warm ums Herz.

Erstmal drei Geisterbilder von Kawanabe Kyōsai (1831-1889).

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Nachfolgend “Ghost” von Iijima Koga.

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Hier ein Bild von Utagawa Hiroshige: “Ghost of a Blind Female Street Singer”.

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Unter mir eine Zeichnung von Ito Seiu, dem Erfinder des japanischen Bondage Kinbaku, yeah. “The Ghostly Tale of the Wet Nurse Tree”, ein Zeichnung inspiriert durch die alte japanische Erzählung “Kaidan Chibusa Enoki”, in der der Geist eines alten toten Malers auf die Erde zurückkehrt um sein Kind vor seinem Mörder, einem herumirrenden Samurai, zu schützen, der sich, wie das eben so ist, an die Frau des Malers ranmachte, als dieser mal wieder unterwegs mit Malen beschäftigt war, tja. In diesem Ausschnitt hält der Geist sein Kind, sich unter einem Wasserfall verbergend….Huiiii.

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Die restlichen Künstler haben keine nennenswerten Sexualpraktiken erfunden, daher erspar ich uns ihre Namen.

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