All these
PEKING
What’s that smell?






Es liegt was in der Luft in Peking… Diese Gefühl habe ich schon seit ich da bin. Nun weiss ich auch warum.
Beijing to sweeten stench of rubbish crisis with giant deodorant guns.
aus dem off
Gestern vor dem Fenster…
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VERMEIDUNG DES BESONDEREN UND IGNORANZ GEGENÜBER AUSSERGEWÖHNLICHEM IST DIE GRUNDVORAUSSETZUNG FÜR UNEINGESCHRÄNKTE GLÜCKSELIGKEIT.
Happy Chinese New Year!
year of the tiger
Mein zweites Neujahr des Jahres steht vor der Tür, im Asian Style. Die ersten Scharmützel erschüttern schon die Strassen.
Der Chinese lässt es gute sieben Tage am Stück krachen, wenn er nicht fluchtartig die Stadt schon verlassen hat. Denn dies ist die einzige Woche im Jahr, in der er gewöhnlich nach Hause zu Mama darf.
Der Nicht-Pekinger allerdings strömt zu dieser Zeit in den Moloch. Ostern, Weihnachten und Sonstiges wird hier in einem derbst abgefeiert. Und das auch dementsprechend enthemmt. Denn ist Gott nicht existent, entfällt per se auch die gemütsbelastende Sünde.

Gerne brennt zu diesem Anlass auch mal ein Hochhaus ab. Letztes Jahr war es das neuerbaute ‘Mandarin Oriental Hotel’, indem sich auch die Studios des nicht grade sonderlich beliebten staatlichen Fernsehsenders CCTV befanden. So ein Pech aber auch.
Dies könnte auch ein Grund dafür gewesen sein, dass dieser kleine Unfall totgeschwiegen und hier in China quasi nicht darüber berichtet wurde.

Die Ruinen kann man aber selbst heute noch kaum übersehen. Die wahrscheinlich UnSchuldigen wurden aber anscheinend vor kurzer Zeit letztenendes irgendwie ausfindig gemacht, vermutlich in hauchdünne Scheiben geschnitten und im Hotpot gegrillt.

Von meiner Bude aus habe ich eigentlich einen recht guten Überblick über das kommende Geschehen. Aber auch dementsprechend wenig Fluchtwege…
In diesem Sinne – 新年好!新年快乐!
obey beijing

Leider wurde und werde ich wohl in der Zeit, die mir bleibt, von zuviel meines Erachtens überflüssiger Arbeit davon abgehalten werden, das chinesische Volk auch nur ansatzweise zu verstehen. Und sprachlich sowieso nie.
Aber einige Verkehrsregeln habe ich schon ansatzweise vom Grundprinzip her etwas verstanden. Wenn die Ampel auf grün steht, heisst das noch lange nicht das, was wir unter grüner Ampel verstehen würden. Um ja bei plumpen Stereotypen zu bleiben, ignoriert der, unbedingt und ständig immer hupende “Chinese an sich” eigentlich grundsätzlich jegliche Verkehrsregel auf der Strasse, die gerne mindestens vierspurig sein darf. Das könnte aber auch daran liegen, dass meist alle gleichzeitig grün zu haben scheinen. Das goldene Schild der Internetblockade funktioniert da um einiges effizienter, als die Ampelschaltung. Die staatlichen Grossrechner sind zu überlastet damit, jeden Blogeintrag, Sykpe -und Mailnachricht auf volksschädigendes Verhalten zu filtern.
Die Polizei sieht man zwar des Öfteren, aber auch die kümmert solche Banalitäten wenig. Es ist hier wohl ohnehin schon genug verboten, da will man dem Volk auch mal ein bisschen Anarchie gönnen. Die Vorfahrtshierarchie wird an der Grösse des Verkehrsteilnehmers gemessen. Somit ist man als Fussgänger meist eher auf den hinteren Plätzen. Zweirädrige Vehikel ignorieren die Verkehrsrichtung normalerweise komplett. Somit muss man als Greenhorn versuchen, in einer grösseren Gruppe Chinesen die Strasse zu überqueren, um sich links und rechts eine Art Airbag als Aufprallschutz zu schaffen.
Leider ist man in solchen Situationen meist zu gestresst, um davon aussagekräftige Fotos zu schiessen. Daran arbeite ich noch. Ich habe mir sagen lassen, dass man am besten einfach drauflosläuft, ohne zu kucken, dann würden die anderen schon bremsen. Zu dieser Form der Selbstaufgabe habe ich allerdings noch zuviel Lust zu leben. Das kann sich ja noch ändern.
Scheinbar soll das Überfahren von Ausländern aber recht hart betraft werden. Das beruhigt mich ein wenig.