Die Yōkai Encyclopedia ist eine Zusammenstellung 100 japanischer traditioneller Monster aus dem Jahr 1981, illustriert von Mangazeichner Shigeru Mizuki. Hier einige haustiergeeignete Exemplare:

Der Suiko

Dieser hat die schöne Fähigkeit, von Menschen besitzzuergreifen. Der daraus resultierende Wahnsinn flaut aber relativ schnell ab, nachdem der Suiko von diesen ablässt. Der Nachteil ist, dass der Bessessene vorher von ihm ins Wasser gezerrt und sein Blut ausgesaugt wird. Mist.

Der Umi-Bōzu

Gigantisch-zwiebelartige Meeresbewohner, manchmal mit glühenden Augen oder Rüsseln. Sollte dir bei der nächsten Bootsausfahrt einer begegnen, verhalte dich ruhig und wende deinen Blick in die entgegengesetzte Richtung. Denn näheres Betrachten führt zu Wutausbrüchen des Umi-Bōzu und endet voraussichtlich ungesund.

Der Satori

Gedankenlesender Berghöhlenwicht, der Besuchern seines Territoriums auflauert um diese dann in deren Muttersprache anzusprechen. Die Betroffenen werden dadurch meist entsetzlich geschockt und daraufhin von ihm verspeist. Schutz bietet ein gedankenlos-entleerter Verstand und führt dazu, dass der Satori gelangweilt von seinem Opfer ablässt. Machbar.

Das Bakki

Dieser lustig wurmförmige Zeitgenosse wird meist nur unscharf wahrgenommen, denn er bewegt sich rasend schnell und entzieht seiner Umgebung wo er auch kreucht und fleucht die Feuchtigkeit. Abhilfe schafft, Bakki zu fangen und ihn in Schmutzwasser zu ersäufen. Schnief…

Der, die, das Nuppefuhofu

Ein manngross-schwabbeliger Fleischkloß, ausgestattet mit menschenartigen Extremitäten und einem grauenhaften Körpergeruch. Er verbringt seine Zeit mit harmlosem Herumlungern in verlassenen Tempeln und auf Friedhöfen und verschafft sich Genugtuung mit langen Nachtspaziergängen und durch das Erschrecken von Passanten. Mein Favorit!

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